Schneiden – biegen – schrauben – schweißen – bohren – lackieren – die Spezialwoche hat´s in sich!

In der Abschlussklasse der Fachrichtung Landwirtschaft wird den Schülerinnen und Schülern in zwei Unterrichtswochen die Möglichkeit geboten, sich ein einem Schwerpunktfach ihrer Wahl zu vertiefen.
Bereits zu Schulbeginn standen die landwirtschaftlichen Produktionsfächer Milchverarbeitung, Fleischverarbeitung sowie Forstwirtschaft zur Auswahl. In 32 Unterrichtseinheiten arbeitet  der Schüler/die Schülerin vertieft in diesem Praxisfach, mit Fachvorträgen und Lehrausgängen wird der Unterrichtsstoff zusätzlich ergänzt.

Die zweite Spezialwoche im Bereich Gewerbe und Handwerk fand vor den Semesterferien statt. Zwischen Metallverarbeitung, Holzverarbeitung oder Landtechnik kann der Schüler/die Schülerin wählen.

Sieben Schüler waren mit ihren eigenen Projekten in der Metallverarbeitung tätig. Die Projekte wurden schon viele Wochen vorher geplant und mit Fachlehrer Michael Putzhuber besprochen.

Patrik Entstrasser konstruierte eine Leichtgutschaufel für den Frontlader. Dazu musste er die Teile passend zuschneiden und biegen und schlussendlich alles zusammenschweißen.

Franz Steidl machte eine Aufnahme für seinen Bagger. Dazu wurden Teile mit der Drehbank gedreht. Andere Teile schnitt er mit dem Plasmaschneider aus und schweißte alles zusammen.

Julian Steinringer machte einen Ballenspitz mit Aufnahme für das Schnellkuppeldreieck. Dazu wurden die Teile mit der Kreis- und Bandsäge zugeschnitten und andere Teile mit dem Plasmaschneider ausgeschnitten. Zusätzlich mussten einige Löcher gebohrt werden, bis anschließend alles zusammengeschweißt werden konnte.

Hannes Steiner fertigte Klaubaufglocken. Er schnitt die Bleche zurecht und bog sie mit der Biegemaschine. Anschließend wurden die Teile zusammengeschweißt.

Peter  Winkler machte ein neues Schutzblech für den Kratzboden des Miststreuers. Das alte Schutzblech musste zuerst  herausgeschnitten und ein neues Blech zugeschnitten und gebogen werden. Zum Schluss wurde das Blech eingeschweißt und lackiert.

Marius Rainer baute das Fahrgestell von seinem Milchtank von der Dreipunktaufnahme des Traktors auf eine Autoanhängerkupplung um. Außerdem erneuerte er die Achse.

Jakob Mair half seinen Mitschülern, wenn ein Arbeitsschritt nicht alleine möglich war. Zwischendurch erledigte er sicherheitstechnische Verbesserungsarbeiten bei der Spindelpresse und erneuerte die Arbeitsfläche einer Werkbank.

Die Zeichnungen für den Plasmaschneider wurden von den Schülern selber erstellt. Bis auf wenige Komplikationen verlief der Ablauf der Woche des Ausbildungsschwerpunkts gut. Die gute Planung war dafür sicher ein Vorteil.

Jakob Mair 3FSL